Offene Vereinsmeisterschaft der Schachfreunde Hettstedt

Wie alles begann

Im Oktober 2002 trat ein Neuer in den SV 1025 Helbra, Abteilung Schach ein. Damals wurde die Vereinsmeisterschaft als Rundenturnier ausgetragen, übers Jahr verteilt. Zum Schluss hatten manche gar keine Partien gespielt, manche sehr viele, aber das Turnier wurde nie fertig.

Als der Neue nicht mehr ganz so neu war, schlug er das Schweizer System als Austragungsmodus vor. Die Teilnehmer hatten dabei mehrere Wochen Zeit, die Runde auszutragen. Auch das hatte wenig Erfolg.

Inzwischen hatte der Nicht mehr Neue (Ihr ahnt es alle, es war der Kalle) Erfahrungen als Turnierleiter gesammelt und auch gelernt, wie man ein eingeschlafenes Turnier wiederbelebt. So kam es dann 2009 zur ersten offenen Vereinsmeisterschaft, fünf Runden an einem Wochenende. Das kleine Turnier mit familiärem Charme hatte Erfolg und wurde daher fortgesetzt. Jene glücklichen Jahre ...

Schach ist ein Exot und auf dem Dorf Nachwuchs zu gewinnen ist so eine Sache. Die Älteren nahm Caissa nach und nach zu sich. Mit einer Träne im Augenwinkel denken wir, die wir jetzt selber die Alten sind, an die Schachfreunde Hans-Joachim Siebald, Paul Berek, Konrad Schwarz, Günther Hoffmeister und nicht zuletzt Manfred "Putschi" Putsch. Dieser Ausdünnung geschuldet und der guten Zusammenarbeit im Nachwuchsbereich mit den Schachfreunden Hettstedt, wurde die Vereinsmeisterschaft eine solche für beide Vereine. Schließlich nach der traurigen Auflösung der Helbraer ging die Vereinsmeisterschaft ganz zu Hettstedt über.

Die Vereinsauflösung haben wir verkraftet, aber dann kam die Corona-Pandemie und gab der Veranstaltung den Rest.

Nach fünf Jahren Enthaltsamkeit soll nun der Phoenix aus der Asche steigen. Wir wollen dieses Jahr wieder eine offene Vereinsmeisterschaft durchfü:hren!